Sharon Eyal, Mats Ek
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Nach Faunes kehrt die israelische Choreografin Sharon Eyal für ihr erstes „en pointe“-Ballett an die Pariser Oper zurück. Die ehemalige Tänzerin und künstlerische Mitarbeiterin der Batsheva Dance Company setzt sich mit OCD Love auseinander, einem Stück aus dem Jahr 2015, das sie in einer neuen Version für die Tänzer der Oper vorschlägt. Inspiriert von einem Text des amerikanischen Poet-Slammers Neil Hilborn, der an einer Zwangsstörung leidet, unterstreicht das Werk die Schwierigkeit des Liebens.
Die Komplexität menschlicher Beziehungen ist auch ein Thema von Mats Eks Appartement. Nicht ohne Humor konfrontieren die verschiedenen Skizzen die Figuren des Balletts mit ihrer Einsamkeit anhand von Alltagsgegenständen wie Bidets, Fernsehgeräten und Öfen. Vom Sesselsolo über den Grand Pas de Deux bis hin zum Hoover Jig mischt der schwedische Choreograf Stile in energiegeladenem Tanz zur perkussiven Musik von Fleshquartet.
Programm und Besetzung
OCD-Liebe
Schaffung
Nach der Originalchoreographie
Aufgenommene Musik
Kreativteam
Sharon Eyal – Choreografie
Gai Behar – Co-Kreation
Ori Lichtik – Musik
Alon Cohen – Lichtdesign
Appartement
Musik live gespielt vom Fleshquartet
Kreativteam
Mats Ek – Choreographie
Fleshquartett - Musik
Peter Freiij – Bühnenbild und Kostümbild
Erik Berglund – Lichtdesign
Mit der Pariser Opera Étoiles, Premières Danseuses, Premiers Danseurs und Corps de Ballet
Dauer: 2h05 mit 1 Pause
Öffnung
Erster Teil – 55 Minuten
Pause 20 Minuten
Zweiter Teil – 50 Minuten
Ende
Pariser Oper Palais Garnier
RM Europa Ticket GmbH ist ein offiziell akkreditierter Wiederverkäufer der Opera National de Paris.
Agenturnummer: 4848428
Die Pariser Oper (offizieller Name: Opéra National de Paris) und ihre Vorgängerinstitute spielen durch stilprägende Uraufführungen eine bedeutende Rolle in der Operngeschichte. Die Institution der Opéra wurde immer als unabhängig von ihren wechselnden Aufführungsorten betrachtet. Vor der Französischen Revolution (seit 1669) hieß sie Académie Royale de musique und war in die Académie Royale eingegliedert.
Die Opéra war am Ende des 17. Jahrhunderts (ähnlich wie die Comédie-Française für das gesprochene Drama) das offizielle Theater des französischen Hofs. Im Unterschied zur Comédie-Française bekam die Opéra keine königlichen Subventionen und musste ihre Kosten zum Teil durch Vermietung ihrer Privilegien decken. Am Ende des 18. Jahrhunderts gesellte sich zu ihr die Opéra-Comique als Institution einer bürgerlichen Gegenkultur zur Opéra. Im 19. Jahrhundert zog sich der Adel von der Oper zurück, und als Gegengewicht zur aufstrebenden Gattung der Opéra comique entwickelte sich die Grand opéra als neue und ebenfalls bürgerliche Stütze der Opéra. Aus den Tanzeinlagen der Opern, die in Frankreich immer sehr wichtig waren, entwickelte sich hier das eigenständige Ballett. – Als „nationale“ Institution besteht die Opéra bis heute.
Die Opéra Garnier, auch Palais Garnier genannt, ist eines der zwei Pariser Opernhäuser, die der staatlichen Institution Opéra National de Paris unterstehen. Die Opéra Garnier wurde 1875 eröffnet und liegt am rechten Seineufer im 9. Bezirk. Ihren Namen verdankt sie ihrem Erbauer Charles Garnier. Seit der Eröffnung der Opéra Bastille im Jahre 1989 wird die Opéra Garnier hauptsächlich für Ballettaufführungen des hauseigenen Ballettensembles Ballet de l'Opéra de Paris genutzt, führt aber nach wie vor auch klassische Opern auf.